1. |
Höllenpilz (live)
04:08
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Ein Samen fällt brennend aus dem Himmel
angetrieben von einem Strom aus Hass
losgeflogen von weit entfernten Lande
und gepflanzt völlig ohne Maß.
Ein kleiner Junge fällt aus allen Wolken
Ein fetter Mann gesellt sich bald hinzu
Die Leiber platzen und erstrahlen helle
tausende Schreie finden ewige Ruh’
Hass der Dünger und die Vase
und die Sporen blankes Gift
Wo er wächst kann nichts mehr wachsen
Siehst du ihn den Höllenpilz?
Hass der Dünger und die Vase
und die Sporen blankes Gift
Wo er wächst kann nichts mehr wachsen
Siehst du ihn den Höllenpilz?
Ach so cool mit Sonnenbrille
Sonderurlaub im Atoll
Groß die Freude weil’s keiner weiß
und die Körper laufen voll
Knoten das geringste Übel
Nasenbluten es wird laut
Hört wir haben was ihr habt
ein teuflischer Dauerlauf
Hass der Dünger und die Vase
und die Sporen blankes Gift
Wo er wächst kann nichts mehr wachsen
Siehst du ihn den Höllenpilz?
Hass der Dünger und die Vase
und die Sporen blankes Gift
Wo er wächst kann nichts mehr wachsen
Siehst du ihn den Höllenpilz?
Kommst dem Pilze nicht zu nah
sonst änderst du das Aggregat
Endest grausam als ein Schatten-
Bild an der Häuserwand
Später dann in jenen Trümmern
findet man weder Blut noch Fleisch
Wie könnt ihr so grausam sein?
Verbrennt am Tor zum Himmelreich!
Hass der Dünger und die Vase
und die Sporen blankes Gift
Wo er wächst kann nichts mehr wachsen
Siehst du ihn den Höllenpilz?
Hass der Dünger und die Vase
und die Sporen blankes Gift
Wo er wächst kann nichts mehr wachsen
Siehst du ihn den Höllenpilz?
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2. |
Splittersicht (live)
02:10
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Ein gebrochen Auge sieht auf uns’re Welt
und sieht dabei zu wie der Groschen fällt
schaut in einen Spiegel und ein Groschen wird zwei
im Lichte fällt ein Schatten und bald ist es vorbei
Friedenspanzer fahren und schießen mit Blumen
Kleine Mädchen hüllen den Wald in Bitumen
Und die Wahrsagerin vor ihrer Kugel
hypnotisiert durch den Graustufenstrudel
Ein gebrochen Auge, ein gespalten Blick
zur einen Seite der Medaille und wieder zurück
In der Hitze des Meeres und in der Sahara Gischt
für all diese Fragmente - mit unser Splittersicht
Ein gebrochen Auge mit Kabeln darin
jede einzeln Scherbe ein anderer Sinn
hinterm Horizont vereinte Universen
in dem alle gleichzeitig leben und sterben
Soldaten marschieren und tanzen Ballett
zur Diskokugel auf dem Sterbebett
Geschehen in der Mitte, Wahrheiten im Kreis
verschwommen die Linie, gestorben schwarz-weiß
Ein gebrochen Auge, ein gespalten Blick
zur einen Seite der Medaille und wieder zurück
In der Hitze des Meeres und in der Sahara Gischt
für all diese Fragmente - mit unser Splittersicht
Von allen Seiten prasseln sie auf uns ein
all diese Bilder, all dieses Schein und Sein
Unbarmherzig schreibt weiter der Chronist
dessen Blickwinkel noch nicht entschieden ist
Ein gebrochen Auge, ein gespalten Blick
zur einen Seite der Medaille und wieder zurück
In der Hitze des Meeres und in der Sahara Gischt
für all diese Fragmente - mit unser Splittersicht
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3. |
Abgrund (live)
03:26
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Die Sonne fast versunken
Und der Nebel so hoch
Mein Geist schlafestrunken
Und der Abgrund ein Sog
Ich steh an der Klippe
Das Sprungseil ist gekappt
Verloren meine Mitte
Doch ich springe nicht ab
Denn ich hab Angst vor dem Messer
Angst vor dem Blut
Angst vor den Narben
Und Angst vor der Wut
Ich kann nichts verletzen
Selbst wenn ich es will
Und so trocknet das Salz
Im Gesicht so still
Graue Betonblöcke
In Neonlicht getaucht
Zehntausende Schreie
Und es hört nicht auf
Die Zeiger im Kalender
Zerschneiden meine Zeit
Ich liege auf dem Rücken
Und wäre gern allein
Denn ich hab Angst vor dem Messer
Angst vor dem Blut
Angst vor den Narben
Und Angst vor der Wut
Ich kann nichts verletzen
Selbst wenn ich es will
Und so trocknet das Salz
Im Gesicht so still
Ich will es spüren doch es hält mich zurück
so bleib ich bei den Tränen und spreche von Glück
dass da tief in mir noch etwas ist
dass mich in den Arm nimmt und auf die Stirn küsst
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4. |
Vom Ende (live)
03:53
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Die Sonn' brennt umbarmherzig auf die Erde
die Luft so dünn und das Feld so kahl
Wo einst Lachen ist heute nur Leere
Wo einst Blech fuhr, rattert nur noch Stahl
In tiefen Gräben, verborgen vor dem Himmel
Auf dass man vor den eisern Tränen geschützt
Ertönt ein leises Gewimmer
aus Verzweiflung, in der Hoffnung dass es nützt.
Sage mir wo wirst du sein am allerletzten Tag der Welt?
Sag mir hälst du meine Hand wenn der letzte Vorhang fällt?
Die Fragen eines Kindes wenn alles hernieder geht
Das letzte Licht der Erde, das Leuchten in den Augen steht
Halt es in deinen Armen, leg ihm deinen Mantel um
wenn Welt und Körper eiskalt werden
schreit die Stille ach so stumm
Die Sonn' brennt unbarmherzig auf die Erde
Und eine Flasche gleicht einem Topf voll Gold
Was haben wir getan mit unserm Erbe?
Wann tauschten wir Blumen gegen Colt?
Und Glaspaläste gegen Scherben
Tausend Gedanken geboren aus den Tränen
Eines Wesens, das es nicht anders kennt
Wie konnten wir uns in Sicherheit wähnen
Während wir sahen, wie eine weiße Taube brennt?
Sage mir wo wirst du sein am allerletzten Tag der Welt?
Sag mir hälst du meine Hand wenn der letzte Vorhang fällt?
Die Fragen eines Kindes wenn alles hernieder geht
Das letzte Licht der Erde, das Leuchten in den Augen steht
Halt es in deinen Armen, leg ihm deinen Mantel um
wenn Welt und Körper eiskalt werden
schreit die Stille ach so stumm
Sag es mir - warum habt ihr nichts getan?
Sag es mir - warum leiden wir?
Sag es mir - warum habt ihr nichts getan?
Sag es mir! SAG! ES! MIR!
Die Fragen eines Kindes wenn alles hernieder geht
Das letzte Licht der Erde, das Leuchten in den Augen steht
Halt es in deinen Armen, leg ihm deinen Mantel um
wenn Welt und Körper eiskalt werden
schreit die Stille ach so stumm
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Splittersicht Tübingen, Germany
Deathrock/Düsterpunk aus Tübingen.
“Hart, düster und mit einer Prise Schauermärchen in den
Texten.”
"Heavy, dark and with a grain of horror story in the lyrics."
Lineup:
Hell van Sing - Git/Voc
Graf Grau - Bass/BVoc
Général Ringo - Drums
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